Kunst im Klaus-Faber-Haus

Videoinstallation

Ich bin unglaublich abhängig von meiner Arbeit, oftmals ist sie Mittel zum Zweck. Durch sie kann ich mir einen Zwang auferlegen, dem ich zu folgen habe. Während der Arbeitszeit muss ich mir keine Gedanken darüber machen, wie ich meine Zukunft gestalten möchte. Zu wissen, dass ich fast jeden Tag zu arbeiten habe, bietet mir Routine und dadurch Struktur.

Fahnenstoff bedruckt

Beim Eintreten in das Gebäude der Klaus Faber AG wird die Konzentration von der Nüchternheit der Empfangshalle auf die Anwesenheit von Mitarbeiter:innen beim Gespräch im Büro gelenkt. Dort, wo Arbeit, Business und Technik im Blickpunkt stehen, wird das Interesse auf die Menschen gerichtet, die das Unternehmen ausmachen.

Fahnenstoff bedruckt

Ein weiterer Stoff zeigt eine Mitarbeiterin, die an einem der bodentiefen Fenster steht. Er ist vor einer Wand im Flur angebracht und schafft die Illusion der Sicht durch die Wand hindurch nach draußen. Die Fläche dieser Wand wird durch das Bild durchbrochen und mittels der fiktiven Durchsicht überwunden.

Acryl auf Leinwand, Holzrahmen

Die Leinwand emanzipiert sich und bekommt einen eigenständigen Charakter. Die Stoffe dienen nicht nur als Malgrund, sondern das Material und seine Form selbst werden Objekt der Betrachtung. Farbe, Form, Oberfläche und Materialität sind es, die zum Motiv der Arbeit werden.